Titeldetails:
TitelDiskursive Gerichtslandschaft
Titelzusatzdie jüdische Minderheit vor landesherrlichen Obergerichten im 18. Jahrhundert
VerantwortlichPatrick Berendonk
Autor/in Berendonk, Patrick
Grad-verleihende Institution Universität Duisburg-Essen
Medientyp Print
Publikationstyp Abschlussarbeit
Universität Duisburg-Essen, Dissertation, 2019
Erschienen 2020
Konstanz
UVK Verlagsgesellschaft
InhaltVorliegende Studie eruiert die zivilrechtliche Stellung der jüdischen Minderheit vor landesherrlichen Gerichten im 18. Jahrhundert anhand dreier territorialer Obergerichte. Sie bietet dabei einen weitgreifenden Einblick in die mannigfaltigen Konfliktfelder, welche innerjüdische und jüdisch-christliche Prozesse vor christlichen Gerichten in der Frühen Neuzeit evozierten. Im Fokus der Untersuchung stehen nicht die Parteien oder deren Anwälte, sondern die Richter. Es wird sorgfältig skizziert, wie diese über die zur Entscheidung stehenden Fälle debattierten, um zu Urteilen zu gelangen, welche (diskursiven) Regeln die Debatten strukturierten bzw. begrenzten und inwiefern diese Regeln es gestatteten, den jüdischen Glauben einzelner Parteien für die Urteilsfindung zu bedenken.
Anmerkungen"Für die hier vorliegende Druckfassung wurden einzelne Kapitel überarbeitet" (Vorwort, Seite 5)
ISBN9783739830742 | 3739830743
Umfang263 Seiten
Erschienen alsKonflikte und Kultur, Band 36
Raumsystematik 44 Grafschaft, Herzogtum Jülich, Herzogtum Jülich-Berg |
46 Grafschaft, Herzogtum, Großherzogtum Berg |
42 Kurfürstentum und Erzbistum Köln |
Sachsystematik 632000 Geschichte der Juden |
725060 Minderheiten. Randgruppen |
442000 Rechtsgeschichte |
Schlagwörter Herzogtum Jülich-Berg | Erzstift Köln | Fürstentum Ansbach | Obergericht | Richter | Rechtsfindung | Juden | Prozesspartei | Geschichte 1700-1800
Geschichte | 33837
Rechtswissenschaft | 234
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