Titeldetails:
TitelAbschätzung der Chancen aus der Förderung von Biokraftstoffen für die ländlichen Regionen in Nordrhein- Westfalen
VerantwortlichVerfasser: Thomas Breuer und Karin Holm-Müller
Autor/in Breuer, Thomas | Holm-Müller, Karin
Herausgeber/in Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Lehr- und Forschungsschwerpunkt Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft
Medientyp Online
Publikationstyp Buch
Erschienen 2006
Bonn
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Landwirtschaftliche Fakultät Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft"
Inhaltger: Die energetische Nutzung der Biomasse erlebt aufgrund hoher Preise für fossile Energieträger und aufgrund des Klimaschutzes eine Renaissance. Der verstärkte Einsatz von Biokraftstoffen auf europäischer und nationaler Ebene ist beschlossene Sache, und die entsprechenden Rahmenbedingungen ermöglichen den raschen Ausbau der Produktion. Von den untersuchten landwirtschaftlichen Rohstoffen ergibt sich hieraus aber nur für Raps eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit für die Landwirtschaft in NRW. Aufgrund der Rahmenbedingungen ist nicht mit einem Bau einer großen BioEthanol-Anlage in NRW zu rechnen, womit die Verwertung von Zuckerrüben und Weizen in NRW nicht zum Tragen kommt. Aufgrund des Äquivalenzverfahrens ist allerdings doch ein Anbau von Ethanolweizen, v.a. im Rheinland, möglich. Schnellwachsende Baumarten und Miscanthus als Inputbiomasse für BTL-Kraftstoffe versprechen ebenfalls keine weitere Wertschöpfung für die Landwirtschaft in NRW. Das eigentliche Potenzial der Energiepflanzen in NRW liegt nicht in den Biokraftstoffen, sondern im Anbau von Nachwachsenden Rohstoffen für die Biogas-Nutzung. Hier kommt vor allem der Anbau von Energiemais zum Tragen. Grundsätzlich ist zwischen den dezentralen und den zentralen Ansätzen der Produktion von Biokraftstoffen zu unterscheiden. Die dezentralen Ansätze zeichnen sich durch höhere Produktionskosten aus, allerdings können Transportkosten und Handelsgewinne eingespart werden. Bei den zentralen Anlagen kommen die economies of scale in Verarbeitung und Handel zum Tragen (v.a. für BioEthanol und Biodiesel). Durch die zentralen Anlagen der Biokraftstoffe werden vor allem die Ziele der sicheren Energieversorgung und des Klimaschutzes bedient. Sie stellen große Absatzkanäle für landwirtschaftliche Produkte dar. Das Entwicklungspotenzial für den Ländlichen Raum besteht hier vor allem in den stabilen Erzeugerpreisen für die verwendeten ...
AnmerkungenTeilweise zugleich Dissertation, Universität Bonn, 2005
Umfang1 Online-Ressource (316 Seiten) : Illustrationen, Diagramme
Erschienen alsForschungsbericht / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft", Band 137
Parallelausgabe CD-ROM-Ausgabe |
Raumsystematik 01 Nordrhein-Westfalen |
Sachsystematik 546000 Energiewirtschaft |
544000 Landwirtschaft |
Schlagwörter Nordrhein-Westfalen | Ländlicher Raum | Energiepflanzenbau | Biokraftstoff | 2
Online-Ressource:
Linkhdl.handle.net
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