Titeldetails:
TitelSchulobstprogramm in NRW
TitelzusatzUntersuchung der Effekte auf das Ernährungsverhalten der Kinder unter Einbeziehung des elterlichen Verzehrsverhaltens und der Verteilungshäufigkeit der Obst und Gemüseprodukte
VerantwortlichVerf.: J. Haß und M. Hartmann
Autor/in Haß, Julia
Herausgeber/in Hartmann, Monika
Medientyp Online
Publikationstyp Buch
Erschienen 2015
Bonn
Inst. für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik, Abt. für Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft
Inhaltger: Hintergrund: Mit dem EU-Schulobstprogramm wird das Ziel verfolgt, einen positiven Beitrag zu der Ernährung von Kindern im Grundschulalter zu leisten. Dabei ist das Programm auf den Obst- und Gemüsekonsum fokussiert, da gerade in diesem Bereich die von Fachgesellschaften empfohlenen Verzehrsempfehlungen nicht erreicht werden. Seit der Einführung des EU-Schulobstprogrammes in NRW im Jahr 2010, konnte das Programm kontinuierlich ausgebaut werden und erreicht heute 186.000 Schüler. Ermöglicht wurde diese Ausweitung u. a. durch die Entscheidung, die Verteilungshäufigkeit des Schulobstes von ursprünglich 5-mal Schulobst pro Woche, auf 3-mal Schulobst pro Woche zu reduzieren. Ziel des vorliegenden Evaluationsberichtes war es, die Wirksamkeit der 3-maligen Verteilungs-häufigkeit zu bewerten und der Effektivität einer 2-maligen Verteilungshäufigkeit gegen-überzustellen. In diesem Zusammenhang wurden auch Effekte an schulobstfreien Tagen, Ausstrahlungseffekte auf das Elternhaus, die Wirkung auf persönliche und soziale Determinanten des Obst- und Gemüsekonsums sowie die Akzeptanz des Programmes untersucht. Methode: Im Rahmen der im Prä-Post-Design konzipierten Studie wurde eine Befragung der Schulleiter, Klassenlehrer, Schüler und Eltern vor bzw. nach einem Jahr Teilnahme am EU-Schulobstprogramm durchgeführt. Insgesamt nahmen, vier Interventionsschulen mit 3-maliger Schulobstverteilung, vier Interventionsschulen mit 2-maliger Schulobstverteilung und vier Kontrollschulen an der Evaluationsstudie teil. Die Erfassung des Obst- und Gemüsekonsums der Kinder erfolgte mithilfe von jeweils drei 24-h Recalls zu beiden Erhebungs-zeitpunkten. Der Obst- und Gemüsekonsum der Eltern wurde über einen Food-Frequency-Questionnaire gemessen. Zusätzlich erfolgte die Abfrage von persönlichen Determinanten des Obst- und Gemüsekonsums, (Präferenzen, Einstellungen, das Mögen, Kennen und Probieren von ... | eng: Background: The EU School Fruit Scheme aims to promote a balanced diet to primary school children. It specifically addresses the issue that many children, in Germany as well as in other parts of Europe, do not meet the dietary recommendations with respect to fruit and vegetables. Since its introduction in 2010, the scope of the EU School Fruit Scheme in North Rhine-Westphalia (NRW) has been continuously extended and provides today a total of 180,000 primary school children in NRW with fruits and vegetables. One factor, having made this expansion possible, was the reduction of the distribution frequency from five to three time fruits and vegetables per week. Main objective of the present study is to evaluate and compare the effectiveness of a three and two time distribution per week on children’s fruit and vegetable consumption. In the analysis differences between school fruit days and school fruit-free days are considered as well as spillover effects of the School Fruit Scheme on children’s fruit and vegetables consumption at home and on parents’ consumption level of fruits and vegetables. Furthermore, the study takes into account the effects of the intervention on personal and social determinants. Finally, the acceptance of the School Fruit Scheme in both intervention groups is examined. Methods: The study used a pre-post design with a baseline and follow up survey conducted among school principals, teachers, pupils and parents before and after one year of participation in the EU School Fruit Scheme. Overall, four schools with a three time distribution frequency, four schools with a two time distribution frequency, as well as four schools not participating in the School Fruit Scheme (control schools) were included in the evaluation study. The fruit and vegetable consumption of children was recorded in three 24-h recalls before as well as after one year of participation in the School ...
DOI10.4126/98-006224708
UmfangVIII, 141 S. : Ill., graph. Darst.
Erschienen alsForschungsbericht / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Landwirtschaftliche Fakultät, Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft", Band 180
Raumsystematik 01 Nordrhein-Westfalen |
Sachsystematik 784090 Schulleben |
Schlagwörter Nordrhein-Westfalen | Schulverpflegung | Obst | Gemüse | Kind | Ernährungsgewohnheit
Online-Ressource:
Linkdoi.org
Linkhdl.handle.net
Linkhdl.handle.net